Über die Praxis

Das therapeutische Spektrum unserer Praxis umfasst den ganzen Bereich der Allgemeinmedizin. Während akute Erkrankungen früher den Schwerpunkt der allgemeinmedizinischen Tätigkeit darstellten, stehen heute vermehrt chronischer Erkrankungen im Vordergrund, selbst bei Kindern. Gerade bei ihnen ist eine sorgfältige Gesundheitspflege und eine behutsamen Behandlung auch der akuten Zustände nötig.

Die Bandbreite der chronischen Erkrankungen reicht von allergischen und Autoimmunkrankheiten, über orthopädische Probleme mit Schmerzzustände aller Art bis hin zu Krankheiten des Respirations- und Verdauungstrakts, des urologischen Systems, sowie hormonelle Störungen bei Männern und Frauen. Auch psychosomatische Störungen werden immer häufiger. Dabei spielen Stress und seine Folgen eine herausragende Rolle.

Jede Allgemeinpraxis besitzt gewisse Schwerpunkte. In unserer Praxis ist es das Asthma (insbesondere das Asthma der Kinder), ernährungsbedingte Erkrankungen, Krankheiten der Schilddrüse, rheumatische Erkrankungen, sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates (insbesondere Fibromyalgie und Osteoporose).

Die medikamentöse Therapie ist meist klassisch-homöopathisch oder phytotherapeutisch.

Die häufig anzutreffende Erwartung, dass eine Erkrankung durch ein Medikament (chemischer, pflanzlicher oder sonstiger Natur) ausreichend behandelt werden kann, trifft bei chronischen Krankheiten eher nicht zu. Die medikamentöse Behandlung muss deshalb durch flankierende Maßnahmen ergänzt werden. Oft sind diese zusätzlichen Maßnahmen sogar wichtiger als die medikamentöse Therapie selbst.

Primärprävention, Sekundärprävention

Allgemeine Maßnahmen der Gesundheitsverbesserung führen zu einer besseren körperlichen und psychischen Funktion. Diese generelle Verbesserung der Gesundheit ist meist Voraussetzung für eine Heilung chronischer Erkrankungen. Selbst in den Fällen, bei denen eine vollständige Heilung nicht mehr möglich ist, sorgt ein besserer Gesundheitszustand dafür, dass schwerwiegende Folgen verhindert oder begrenzt werden und die Lebensqualität zunimmt. Dies wird Sekundärprävention genannt.

Primärprävention nennt man alle Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten. Die beste aller Therapien ist, dass akute und chronische Krankheiten gar nicht erst entstehen. Dies war schon immer, eigentlich seit Hippokrates, ein wesentliches Anliegen der Naturheilverfahren. Dies wird selbst in der Allgemeinmedizin allmählich anerkannt, aber zu wenig, zu oberflächlich und oft mit unzureichenden Methoden praktiziert.

Präventive Mittel sind zunächst die klassisch naturheilkundlichen Maßnahmen wie Ernährung, Bewegung und Schlaf, die sogenannten 3 Säulen der Gesundheit. Darüber hinaus sind auch eine ganze Reihe psychosozialer Maßnahmen von Bedeutung. So ist bei Kindern die Exposition mit Chemikalien, die Frage der Bildschirmzeiten oder auch rein erzieherische Fragen wie Grenzsetzung wesentlich für deren gesundheitliche Entwicklung.

Stressreduktion ist bei der Primär- und Sekundärprävention von zentraler Bedeutung. Stressbedingte Erkrankungen werden immer häufiger, selbst bei Kinder. Schulstress und die daraus resultierenden depressiven Verstimmungen bereiten den Boden für akute und chronische Erkrankungen. Stressprävention und -behandlung sind deshalb für die Prävention chronischer Krankheiten außerordentlich wichtig.

Viele Präventionsmaßnahmen erfordern eine intensive Beratungstätigkeit, die ein genaues Verständnis der individuellen Situation der Patienten oder deren Familien erfordert. Dies ist einer der Gründe, weshalb diese Form der psychosozialen Prävention fast nicht stattfindet. Ein anderer Grund ist, dass sie durch alle Raster fällt, es dafür keine wirkliche Spezialisierung gibt.

Wir, meine Mitarbeiterin Christina Tsineli und verschiedene externe Mitarbeiter, haben uns zum Ziel gesetzt, diese Form der integrierten Beratung anzubieten, um den Gesundungsprozess der Patienten optimal zu unterstützen.

Polypharmazie der Älteren

Ein weiteres, in der Allgemeinpraxis immer wichtiger werdendes Thema, ist die Behandlung älterer Patienten. Deren Hauptproblem ist die Polypharmazie. Menschen ab 70 nehmen in der Regel täglich bis zu10 Medikamenten ein, während bereits mehr als 4 für bedenklich gelten. Arzneimittelnebenwirkungen gehören inzwischen zu den häufigsten Todesursachen und führen zu den meisten Krankenhausaufenthalten. Sekundärprävention bedeutet in diesem Zusammenhang die vorsichtige Reduktion der medikamentösen Therapie und deren Ersatz durch gesundheitsfördernde Maßnahmen.

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